Weihnachtsmärkte sind der
perfekte Ort, um das alltägliche Elend, das einen in diesem Jahr stetig
begleitet hat, eine kurze Weile zu vergessen. Sicherlich, um an Glühwein-,
Bratwurst- und Crêpes-Ständen satt zu werden ist ein gewisses finanzielles
Polster von Nöten. Aber wenn man das einmal außer Acht lässt sind
Weihnachtsmärkte einfach nur schön. Wo sonst findet man bunte Vogelhäuschen,
Himbeerseife und Lángos auf einem Fleck? Wo könnte man sonst dem Lachs zusehen,
wie er – mit mittelalterlichen Metallstiften an grobe Holzbretter genagelt – vor
sich hin räuchert? Kunst und Kitsch erfreuen das Auge, Brauchbares und
Unbrauchbares findet seinen Weg in die Einkaufstüte, bis die Liste mit den
Namen der zu Beschenkenden nach und nach mit Häkchen abgearbeitet ist. Jung und
alt erwärmt sich am Glühwein, während die sprechenden Hirsche auf dem Dach
versuchen, die bayerische Sprache zu imitieren oder die Trinkenden mit den nervigsten
Weihnachtsliedern anzulocken.
Es ist aber mal wieder an der
Zeit für ein paar Fotos aus Bonn. Weihnachtsmärkte ähneln sich überall, und dennoch hat
jede Stadt ihren eigenen Style, wie sie eben auch ihren eigenen Charme hat.
Das typischste aller Bilder von jedem Weihnachtsmarkt: Bunte Herzen, allesamt essbar, aber schwer verdaulich... |
Der Bonner Weihnachtsmarkt bietet sogar ein Riesenrad. |
Dom und Weihnachtspyramide in Großformat. |
Zum Schluss noch ein Ausflug
nach Köln mit einem Bild der Krippe im Dom, die ich irgendwie sehenswert fand.
Jesus und seine Family sind allerdings irgendwo rechts versteckt, dafür sehen
wir in der Mitte unten auch einen netten „Weihnachtsmarkt“.
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